Von Zeit zu Zeit stößt man auf kleine Unternehmen mit besonderen Fähigkeiten und Pioniergeist, die F&E-Projekte in eine vollwertige kommerzielle Produktionskapazität umsetzen – eines dieser Unternehmen heißt Cellcoat.
Cellcoat wurde 1978 von Les Flint gegründet, der den Markt für Thermolaminierung weiterentwickeln wollte. Später wurde Cellcoat von Stephen Smiths Printaply übernommen, einem Zulieferer der Branche, der sein Fachwissen erweitern und die Marke Cellcoat ausbauen wollte. Das Ergebnis ist ein Unternehmen, das seit über 40 Jahren erforscht, was mit Laminatstrukturen möglich ist. Dies hat zur Entwicklung des Cellcoat T30-Modells geführt, von dem das Unternehmen fest davon überzeugt ist, dass es zur Lösung des globalen Problems der Einweg-Plastikverpackungen beitragen könnte.
Das Geschäftsmodell
Geschäftsführer Jonathan Smith erklärt den Hintergrund des Geschäftsmodells von Cellcoat: „Wir konzentrieren unsere Fähigkeiten auf die Entwicklung von Präzisionstechnologie, die Qualität sichert und die Produktivität steigert. Wir sind ständig auf der Suche nach Innovationen, auch wenn wir uns damit außerhalb unserer Komfortzone bewegen – aber ohne Innovation gibt es keinen Fortschritt, und um in der heutigen Welt erfolgreich zu sein, muss man der Zeit voraus sein und nicht hinterherhinken. Lernen ist die Grundlage unseres Erfolgs – schließlich hat niemand alle Antworten parat!“
Qualität ist ein Markenzeichen am Hauptsitz des Unternehmens in Sheffield, wo eine umfangreiche Palette von Thermokaschiermaschinen entwickelt und hergestellt wird, die vom kompakten Modell T14 mit seiner präzisen Spannungsregelung und Geschwindigkeit, die es für Digital-, Flexo- und Tiefdruckanwendungen im Bereich der flexiblen Verpackungen geeignet machen, bis hin zur bereits erwähnten T30, einer vollständig modularen Linie, die für die industrielle Produktion verschiedener Verpackungsprodukte wie IML, Beutel, Etiketten und Sandwichverpackungen ausgelegt ist, reicht.
Aufgrund der Verwendung von Foliensubstraten und der Notwendigkeit einer gleichbleibenden Leistung, insbesondere im Lebensmittelbereich, wandte sich Cellcoat für die erforderliche Oberflächenbehandlung an Vetaphone. Jonathan Smith, der nach einer Empfehlung von HP kontaktiert wurde, stellte fest, dass der dänische Marktführer für Corona-Behandlungen viele Synergien mit seinem eigenen Unternehmen aufweist. Vetaphone wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg vom „Vater der Corona-Behandlung“, Verner Eisby, gegründet, als Kunststoffverpackungen immer beliebter wurden. In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat Vetaphone kontinuierlich Pionierarbeit im Bereich der Oberflächenbehandlung geleistet und ist heute mit einem Marktanteil von über 80 % in den Industrieländern weltweit führend im Bereich der Schmal- und Mittelbahn.
Erfüllung der Anforderungen des Verpackungsmarktes
„Ich habe bei Vetaphone die gleiche Liebe zum Detail und die gleiche Bauqualität gesehen, die wir hier schätzen – und den anhaltenden Wunsch, Technologien zu entwickeln, die den Anforderungen eines Verpackungsmarktes gerecht werden, auf dem sich die Nachfrage und die verwendeten Materialien häufig ändern. Genau wie Cellcoat ist Vetaphone der Konkurrenz voraus“, fügt er hinzu. In den acht Jahren seit Beginn der Zusammenarbeit hat Cellcoat zahlreiche Vetaphone Corona-Systeme in seine Laminatoren eingebaut, die an Kunden auf der ganzen Welt ausgeliefert wurden. Das gewählte Modell ist das VE1A-M, das speziell für Schmalbahnanwendungen entwickelt wurde und als Industriestandard für die Corona-Behandlung gilt.
Das bringt uns zu der Frage: „Warum Thermokaschierung?“ Kurz gesagt bietet sie die drei „E“: exzellente Produktleistung, effiziente Produktion und einfache Bedienung. Jonathan Smith fasst die Vorteile nacheinander zusammen. „In Bezug auf die Leistung ist sie haltbar, lebensmittelecht, gut für Heißabfüllung geeignet, leicht zu recyceln und bietet eine lange Haltbarkeit. In Bezug auf die Effizienz hat man keine Aushärtezeit, geringe Investitions- und Betriebskosten, eine kompakte Stellfläche mit einem kurzen Bahnweg, der die Verschwendung teurer Substrate reduziert. Schließlich ist sie einfach und sauber zu betreiben, ohne komplizierte Berechnungen des Klebstoffverhältnisses/Beschichtungsgewichts – und sie ist umweltfreundlich. Ich würde sagen, das ist ein „Win-Win-Win!“
Zusätzlich zu seinen Rolle-zu-Rolle-Laminatoren bietet Cellcoat auch eine Reihe von Bogenmaschinen an und ist offen für die Herausforderung maßgeschneiderter Modelle für spezifische oder einzigartige Anwendungen. “Alle unsere Maschinen haben weltweite Garantie und werden vor Ort unterstützt. Das passt auch gut zu der Art und Weise, wie Vetaphone seine Kunden betreut. Es ist unerlässlich, dass wir volles Vertrauen in unsere Zulieferer haben, zu denen auch Dupont, Xeikon, Henkel, abg, mps, Teijin, Michelman und HP gehören, ohne deren Unterstützung wir unser Geschäft nicht weiter ausbauen könnten.“