Die Jagenberg Converting Solutions GmbH und die BASF SE haben gemeinsam mit der Thin Film Technology (TFT) und dem wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein neues Transferprojekt zur Optimierung des Beschichtungsprozesses für Batterieelektroden gestartet.
Das dreijährige Projekt zielt darauf ab, das Potenzial neuer Beschichtungsmethoden zu nutzen und zu kombinieren, um die Prozesseffizienz und die Elektrodenqualität zu steigern. Langfristiges Ziel des Konsortiums ist die beidseitig simultane Mehrlagenbeschichtung.
Skalierung auf industrielle Standards
Das Projekt konzentriert sich auf Entwicklungen in den Bereichen Inline-Steuerung, simultane Mehrlagenbeschichtung und Beschichtung im Tensioned-Web Verfahren. Diese innovativen Ansätze sollen optimiert und auf industrielle Standards skaliert werden. Für die gleichzeitige Beschichtung beider Seiten einer Batterieelektrode sollen sowohl das Fixed-Gap als auch das Tensioned-Web Verfahren angewendet und zusätzlich mit Mehrlagenbeschichtungen kombiniert werden. Ziel des Projektes ist es, signifikante Verbesserungen der Beschichtungsprozesse zu erreichen und diese für den Einsatz in Industrieanlagen zu skalieren. Dabei sollen Ressourceneffizienz, Qualität sowie der Automatisierungsgrad im Beschichtungsprozess gesteigert werden. Dies soll insbesondere zum Auf- und Ausbau einer technologisch souveränen, leistungsfähigen und nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette in und für Deutschland und Europa beitragen.
Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 03XP0632 A-D im Rahmen des Transfermodul „Clusters Go Industry” (CGoIn) gefördert.