Alufoil on a roll

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EAFA verzeichnet Erholung des Markts für Alufolie im 3. Quartal

Die europäische Aluminiumfolienindustrie verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ein robustes Wachstum von 4,6 %. Nach den neuesten Zahlen der European Aluminium Foil Association (EAFA) stiegen die Gesamtlieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf fast 666.200 Tonnen. Insbesondere das dritte Quartal verzeichnete einen Anstieg von fast 15 % auf 220.300 Tonnen (2023: 191.900 Tonnen).

Dieses Wachstum verteilte sich gleichmäßig auf die ersten drei Quartale. Dabei wurden sowohl bei dünneren Folien, die vorwiegend für flexible Verpackungen und Haushaltsfolien verwendet werden, als auch bei dickeren Folien, die vorwiegend für halbstarre Behälter, technische oder andere Anwendungen eingesetzt werden, Zuwächse von 4,6 % verzeichnet.

Hohe Nachfrage nach flexiblen Verpackungen halbstarren Behältern

Die Lieferungen innerhalb Europas verzeichneten von Januar bis September einen starken Anstieg von 6 %, was vor allem auf die hohe Nachfrage nach flexiblen Verpackungen und halbstarren Behältern zurückzuführen ist. Diese steigende Nachfrage spiegelt die zunehmende Verwendung von Aluminiumfolie in verschiedenen Verpackungsanwendungen wider.

Nach einer verhaltenen ersten Jahreshälfte entwickelten sich die Exporte in Länder außerhalb Europas im dritten Quartal mit einer deutlich zweistelligen Wachstumsrate von 30 % sehr positiv. Im bisherigen Jahresverlauf sind die Ausfuhren jedoch immer noch um fast 6 % zurückgegangen.

Schleppende Aktivität im Automobil- und Bausektor

„Während die Nachfrage nach Verpackungsanwendungen und Haushaltsfolien stark blieb, ist die Nachfrage nach technischen Anwendungen aufgrund der schleppenden Aktivität im Automobil- und Bausektor immer noch schwach“, kommentierte Guido Aufdemkamp, Exekutivdirektor der EAFA. „Der aktuelle Aufwärtstrend zeigt, dass sich die Branche stetig stabilisiert und erholt. Trotz des gedämpften Wirtschaftswachstums in Europa und der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten sind wir für das kommende Quartal und das nächste Jahr vorsichtig optimistisch.“

EAFA

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