Entgegen gemischter Erwartungen vor der Eröffnung der Messe nach acht langen Jahren, waren Anzahl und Qualität der Besucher am Stand von Martin Automatic auf der drupa 2024 ein klarer Beweis dafür, dass die Druckbranche einen Aufwärtstrend erlebt, mit einer neuen Generation von Technologie und jeder Menge neuer Interessenten.
Gavin Rittmeyer, VP Sales & Marketing, sagte für Martin Automatic: „Es war schön, auf der drupa alte Freunde zu sehen, aber vor allem auch neue zu treffen. Wir haben viele gute Gespräche mit Besuchern geführt, die konkrete Projekte im Kopf hatten und ihre Hausaufgaben im Vorfeld der Messe gemacht haben.“ Dazu gehörte ein Querschnitt von Unternehmen aus allen Bereichen der Druck- und Verarbeitungsindustrie, was perfekt zu Martins umfangreichem Angebot an Maschinen für die Verarbeitung von Etiketten, Kartonagen und flexiblen Substraten, aber auch für den Digitaldruck passt.
Mehr Besucher aus dem asiatisch-pazifischen Raum
Auffallend war der Anstieg der Besucherzahlen aus dem asiatisch-pazifischen Raum, die zusammen mit vielen anderen die Martin Hotdogs nach Chicago-Art mit Erfrischungen genossen. Dies schuf eine informelle Atmosphäre für solide Geschäftsgespräche. Das Vertriebsteam war beeindruckt vom Umfang und der Anzahl der Anfragen, von denen einige zu unerwarteten Verkäufen führten und ein Grund zum Feiern waren. Interessanterweise brachte ein Endverbraucher einen Digitaldruckmaschinen-Hersteller an den Stand und sagte: „Das ist genau das, was wir brauchen“, was Martins Fachwissen in Bezug auf neue wie auch etablierte Technologien unterstreicht.
Obwohl es sich nicht um eine spezielle Etikettendruck-Messe handelte, waren die Schmalbahnmaschinen von Martin, die während der gesamten Veranstaltung regelmäßig und fehlerfrei vorgeführt wurden, eine große Attraktion. Es handelte sich um zwei der meistverkauften Maschinen des Unternehmens im Etikettendruck – einen automatischen Nonstop-Abwickler MBS, der zusammen mit einem automatischen Transfer-Aufwickler LRD installiert war.
„Mit unserem Stand-Konzept konnten wir Kunden über interaktive Displays mit unserer topmodernen Bahntransport-Technologie vertraut machen, während an den Wänden und in Videos Installationen unserer Bahnautomatisierung auf Maschinen von 25 mm bis 4500 mm Bahnbreite gezeigt wurden.“ Einzigartig sei ein überstrapaziertes und oft missbrauchtes Wort, aber im Fall von Martin Automatic könne es mit Fug und Recht auf das breite Wissen des Unternehmens angewendet werden, denn es ermögliche, Kundenprojekte individuell zu behandeln. „Das ist es, was unsere Besucher zu schätzen wissen“, fügte er hinzu.
Messen spielen weiter eine wichtige Rolle
Mit Blick auf die Zukunft sieht Rittmeyer viele erfolgreiche Verkaufsabschlüsse als direkte Folge der drupa, sowohl von neuen als auch von bestehenden Kunden. Obwohl die Teilnahme an Messen und Ausstellungen teuer ist, spielen sie für Martin immer noch eine wichtige Rolle bei der Marktbearbeitung. „Wie persönliche Besuche werden auch Messen ein wichtiger Teil der Kauferfahrung für Investitionsgüter bleiben. Videokonferenzen sind zwar effektiv, werden aber niemals den persönlichen Kontakt ersetzen. Martin bleibt dem regelmäßigen Austausch mit seinen Kunden und Märkten verpflichtet und hält Messen wie die drupa für unverzichtbar, um das beste Umfeld für gute Geschäftsbeziehungen zu schaffen.“
Es bestehe kein Zweifel, dass die drupa 2024 eine dringend benötigte Wiederbelebung des Marktes gebracht habe, auch wenn die Besucherzahlen geringer waren als erwartet. Was zählt, sei die Qualität der Besucher und die war laut Martin Automatic auf der Messe reichlich vorhanden. Aber nichts steht still und es bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist, Investitionsgüter zu Vorführzwecken um die Welt zu transportieren. Wie die drupa 2028 aussehen wird, ist noch offen. Fürs Erste ist Martin froh, dass sie zurück ist!
BU: (von links nach rechts) Bernd Schopferer und Jordan Martin feiern den Verkauf des MBS mit Henri Köhler von Desmedt Labels